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Rob Rotten - vom Punk zum Porn

11. April 2008

Rob Rotten - vom Punk zum PornZu den außergewöhnlichsten Charakteren im amerikanischen Porno-Business zählt sicherlich Rob Rotten.

Zum einen fällt er nicht nur optisch aus dem Rahmen der üblichen Klischees und der teils vorherrschenden Beliebigkeit, sondern zählt zum anderen zu denjenigen, die durchaus neue Wege beschreiten - sei es nun in Verbindung mit Musik wie bei 'Fuck the System' oder in Verbindung mit Musik und anderen Filmgenres wie bei 'Porn of Dead' oder seinem neusten Streich dem 'Texas Vibrator Massacre'.

Doch auch sonst ist Rob Rotten stets für Überraschungen gut und vor wenigen Monaten noch ein eigenes Racing-Team aufgestellt.

Hallo Rob! Vielen Dank, dass du zwischen den Dreharbeiten und aktuellen Rennen noch die Zeit für das Interview gefunden hast. Vielleicht erzählst du unseren Lesern zuerst etwas über deine Person: Wer und was verbirgt sich hinter deinem Namen? Mehr der Punk oder der Porno-Star?

Ich würde sagen, von beidem etwas. Ich denke, ich bin einfach ein Punkrock Typ, der das Glück hatte einen geilen, wie auch knallharten Job zu bekommen.

Ich vermute mal, die meisten Pornofans werden sich auch wie ich, an dich als einen der ersten stark tätowierten Darsteller erinnern können, der zudem noch einen Iro trug. Wie haben am Anfang die Leute in der Branche auf dich reagiert?

Es gab damals nicht wirklich jemanden, der mir nur annähernd ähnlich war. Mir erscheint das schon ein wenig verrückt, dass ich inzwischen mehr als sieben Jahre, eigentlich seitdem ich 18 bin, in diesem Geschäft unterwegs bin.

Ich erinnere mich an eine Menge Leute, die immer irgendwelchen Scheiß daher geredet haben. Es gab mehr als einmal Sprüche der Art: 'du wirst es niemals schaffen' oder 'keiner will Leute wie dich sehen' und natürlich noch viel mehr in dieser Richtung. Aber ich habe sie ignoriert und einfach weitergemacht, so wie ich es für richtig hielt.

Rob Rotten - vom Punk zum Porn Heute sind gepiercte und tätowierte Darsteller dagegen ja nichts Besonderes mehr. Vor allem seitdem sich Punks und Gothics als erfolgreiches Markenzeichen des alt.porn-Genres erwiesen haben. Wie ist deine Meinung zu alt.porn und wie erklärst du dir den Erfolg entsprechender Produktionen?

Um ehrlich zu sein, bin ich kein großer Fan von alt.porn. Dennoch bin ich sehr erpicht darauf ständig neue Gesichter zu sehen… Was ich in diesem Business immer versucht habe zu durchbrechen, war die Fließband-Mentalität der Porno-Produktionen. Es scheint mir stets das Gleiche zu sein… und ich wollte schon immer die Dinge ein wenig anders machen… und ohne ein Geheimnis daraus zu machen, wollte ich immer die Filme machen, die ich selbst sehen wollte.

Im Zusammenhang mit der Frage nach alt-porn ist mein Hauptproblem nun, dass alt-porn inzwischen selbst zu reinen Fließband-Produktionen geworden ist. Es ist im Prinzip derselbe Kram, nur mit ein paar tätowierten Girls. Versteh mich nicht falsch. Es gibt da wirklich eine handvoll extrem talentierter Regisseure und die machen echt coole Sachen, aber die Betonung liegt deutlich auf einer Handvoll…

Da wir gerade beim Thema 'Girls' sind, lass' mich noch kurz eine Frage zu deinem ex-Girl Rachel stellen. Auch wenn sie nicht mehr aktiv ist, so hat sie in der Vergangenheit doch nur mit dir und anderen Frauen gearbeitet, richtig? Siehst du im Nachhinein vielleicht die gemeinsame Arbeit als Grund für die Trennung an?

Ja, das stimmt zum Teil. Ich habe damals mit Rachel in einigen Filmen zusammen gearbeitet. Wir hatten auch einige verdammt gute Zeiten, aber uns dann doch auseinander gelebt. Sie wollte zurück an die Schule und einen Typen, der nur sie will… Ich wollte allerdings Filme drehen und jede Menge tolle Girls ficken… Da braucht es keinen Psychologen um herauszufinden, dass das auf lange Sicht nicht gut gehen kannte.

Rob Rotten - vom Punk zum Porn Es wird in diesem Zusammenhang gern die Geschichte erzählt, dass ihr beide von der Vorliebe für Pornos inspiriert wurdet als Darsteller zu arbeiten. Was war der größte Unterschied zwischen euren Erwartungen und der harten Realität eines Porno-Sets?

Nun, es war in Wahrheit ein wenig anders. Ich hatte schon in 10 bis 15 Filmen mitgewirkt, bevor ich sie kennenlernte… Dann starten wir gemeinsam und es war zumindest zu der Zeit so, dass wir beide Porno mochten.

Für mich war die Arbeit in diesem Geschäft in jeglicher Hinsicht und zu jeder Zeit großartig. Ich habe einige der besten Menschen auf der Welt in diesem Geschäft kennengelernt.

Für mich war und ist es immer mit viel Spaß verbunden gewesen und ich habe den Großteil meines Lebens als Erwachsener in der Erwachsenen-Unterhaltung verbracht.

Bei allem Spaß, gibt es dennoch etwas was du vor der Kamera nie machen würdest oder du im Nachhinein bereust?

Ich lebe mein Leben ohne Reue. Wenn ich was machen will, dann mache ich das und wenn ich etwas nicht machen will, dann mache ich das nicht. Ich habe vor der Kamera noch nie etwas gemacht, dass ich bereue.

In der Vergangenheit habe ich jedoch als Darsteller schon Sets verlassen, wenn das Girl, mit dem ich drehen sollte, nicht meinen Ansprüchen oder den Standards entsprach. Wie Du siehst, würde ich niemals ein Girl vor der Kamera ficken, dass ich nicht auch privat ficken würden.

Rob Rotten - vom Punk zum Porn Vielleicht ist es dein Geheimnis, aber gibt es nicht doch eine Darstellerin mit der du gerne mal arbeiten möchtest?

Nun, ich liebe ganz einfach die neuen Girls und arbeite daher nicht unbedingt gerne mit erfahrenen Darstellerinnen zusammen.

Ich mag es eher neue Girls ins Geschäft zu bringen und mit ihnen dann zu arbeiten. Es macht einfach mehr Spaß, weil sie aufgeregter und ekstatischer sind.

Nachdem du in etlichen Produktionen als Darsteller zu sehen warst, bist du seit einiger Zeit auch als Regisseur tätig. Wo siehst du deiner Meinung nach Unterschiede zu anderen Produktionen?

Ich vergesse niemals, wo ich herkomme und wo ich hingehöre… Ich weiß, dass ich als Regisseur ziemlich gut bin und das ist es auch, was ich gerne weiter ausbauen will. Das bedeutet aber nicht, dass ich als Darsteller aufhören will. Dafür liebe ich die Arbeit einfach zu sehr.

Ich würde aber durchaus mal gerne nach Deutschland kommen und bei euch was drehen… das wäre bestimmt eine verfickt geile Sache, ich würde sie bestimmt sehr lieben, die deutschen Mädels…

Rob Rotten - vom Punk zum Porn Das würde wohl nicht nur mich sehr freuen, wenn du nach Deutschland kommen würdest. Was hat dich dazu bewogen als Regisseur zu arbeiten?

Eine Menge schlechter Filme, Pillen, Schnaps und nicht zuletzt meine bizarren Gedanken… Regie ist halt nochmal eine ganze andere Sache.
Und wie ich es so ähnlich auch schon zuvor gesagt habe, es gibt nichts besseres als wenn Du siehst, wie Deine Ideen im Film zum Leben erweckt werden…

Du hast dabei von Anfang an mit großen und bekannten Firmen, wie METRO oder auch HUSTLER gearbeitet. Gibt es dafür einen bestimmten Grund oder haben sie dir die besten Konditionen geboten?

Ich würde METRO wirklich als meine Ausgangsbasis und Heimat bezeichnen. Sie haben mich zudem immer sehr gut behandelt. Auch haben sie mir stets eine Menge an kreativem Freiraum gelassen und nicht zuletzt es mir ermöglicht einige unglaubliche Projekte umzusetzen.

Ich bin METRO daher sehr loyal verbunden, wie sie es auch mir gegenüber sind. Das sorgt auch für eine tolle Arbeitsatmosphäre.

Ich habe aber bis jetzt für meine Arbeit immer gute Konditionen gehabt, egal wo ich gearbeitet habe. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich mich durchsetzen kann und mir meiner Stärken bewußt bin. Ich lasse mich auch von niemanden herum schubsen.

Wenn mich eine Firma engagiert, muss es klar sein, dass sie als Ergebnis eine PUNX PRODUCTION erhalten. Also einen Film, der sehr speziell ist und für den ich mich nicht verbiegen muss. Aber wenn man diese und andere Arrangements im Vorfeld klärt, macht es die ganze Sache am Ende um ein vielfaches leichter.

Ich war sehr erstaunt als ich das erste Mal 'Fuck the system' gesehen habe. Speziell die Musik von Bands wie Rancid, Anal Cunt oder Bonecrusher hat mich umgehauen. Zum einen zählen sie zu meinen Lieblingsbands und zum anderen hätte ich nie damit gerechnet diese Bands in einem Porno zu hören. Wie haben die Bands reagiert, als du sie wegen des Soundtracks, der auch auf einer Audio-CD erschienen ist, gefragt hast?

'Fuck the system' ist einfach ein toller Film geworden und ich war echt heiß darauf, als er endlich erschienen ist. Ich habe vor allem den ganzen Bands, Labeln und METRO für ihre Unterstützung zu danken, dass es in dieser Form (als Two-Disc Set) erscheinen konnte.

Zu den Bands, deren Musik im Film zu hören ist, kann ich nur sagen, dass sie heiß wie die Hölle darauf waren, einen Teil zu der Produktion beitragen zu können.

So sehr ich aus den genannten Gründen 'Fuck the system' mag, so sehr drängt sich mir doch immer noch eine Frage auf. Und zwar warum du gerade in Anbetracht der eher ungewöhnlichen Musik, die heißen und geilen Szenen in einer recht traditionellen Gonzo-Manier inszeniert hast? Da hätte sich doch ein anderer Stil thematisch angeboten, oder nicht?

Nun, da ich schon alt-porn nicht mag, lag es mir auch fern, es in einer ähnlichen Form umzusetzen.

Ich denke, die Kamera-Arbeit in meinen Film ist gut und verkörpert repräsentativ meinen Stil.
Am Ende drehe ich halt auch nur Pornos, auch wenn es eine Menge Extras drumherum gibt. Dennoch will ich aber auch, dass die Zuschauer die Filme genießen können…

Rob Rotten - vom Punk zum Porn Sorry, wenn ich an dieser Stelle nochmal nachhake, aber ist es vielleicht nicht doch auch die Berücksichtung gewisser Aspekte hinsichtlich eines größeren kommerziellen Erfolges?

Ich denke, es ist der richtige Weg, wie ich meine Filme umsetze… Wenn ich schlechte, aus dem Fokus geratene und schlecht geschnittene Videos sehen will, nun dann würde ich sicherlich einen Film aus dem alt-Bereich wählen…

Was bekommst du eigentlich an Reaktionen von den Fans? Wie finden sie die Musik und ausgefallenen Themen deiner Filme, wie zum Beispiel 'Porn of the dead'?

'Porn of the dead'… ja ein weiteres episches Werk… Und auch der Soundtrack knallt enorm, denn es sind ja alles Death Metal Songs… sozusagen wie perfekt geschaffen für einen Zombie-Porno. Die Leute lieben diesen Film einfach genauso, wie ich es auch tue.

Weißt du, ob du mit deinen Produktionen ein bestimmtes Publikum ansprichst?

Eine Unmenge von verschiedenen Leuten schauen meine Filme, was schon ein wenig verrückt ist.

Normalos, Punks, Skins, Mods, Typen in Anzügen, Sickos, Süchtige, Nutten… wie schon gesagt, sie alle schauen meine Filme… wie du halt, denn du schaust Sie dir ja auch an.

Okay, der Punkt geht an dich. Erzähl uns doch noch was über deine private Seite. Was machst du in deiner Freizeit?

Was soll ich schon groß machen? Ich ficke halt und bin damit schon sehr beschäftigt. Zwischen den Pornos und Parties erscheinen neue Filme, und dann werden halt wieder Mädels gevögelt… und vor allem kommen noch die Motorrad Rennen dazu. Keine Zeit zum Ausruhen…

Nein, mal im Ernst. Ich bin eigentlich ein ganz normaler Kerl, mit einem verdammt guten Job, aber das steigt mir nicht zu Kopf… ich versuche nur bei allem auch Spaß zu haben, denn das Leben ist einfach zu kurz. Aus dem bißchen Zeit, die wir haben, müssen wir einfach das Beste machen.

Du erwähntest gerade schon das Thema Motorrad und da fällt mir prompt die Nachfrage nach Rotten Racing zu ein? Was genau hat es denn damit auf sich? Ist es mehr Hobby oder ein echter Rennstall?

Rotten Racing stellt ein AFM Superbike Rennteam mit drei Fahrern dar. Ich fahre ein 750cc Superbike und meine beiden Team-Kollegen fahren in der Klasse der 600cc Superbikes. Wir treten bei allen AFM Rennen in dieser Saison an und es wird noch mehr kommen…
Schaut einfach bei RottenRacing.com und seht selbst worum es geht!

Hast du noch eine Nachricht für deine Fans in Europa und unsere Leser?

Fuck yeah! Danke für euren Support und Hype bei OpenErorik! Schaut fleißig bei PunxProduct ions.com nach Neuheiten und ich hoffe bald mal bei euch für einen Dreh zu sein.

[ Filme von und mit Rob Rotten ]

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