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Monatsarchiv für April 2008

4-Way Whores

Samstag, den 12. April 2008

4-Way WhoresRed Light District /ca. 162 Min. |Regie: David Luger
mit Kelli Tyler, Paola Rey, Missy Monroe, Asia, Gen Padova, Angela Stone, Tyla Wynn, Svetlana, Steve Holmes, John Strong, Mark Wood, Dave Hardman, u.a.| Extras: Bonus Szenen, Fotos'Vier-Weg-Huren' - Ein netter Titel für einen Film mit ganz heißen Frauen!
Jeweils zwei Darstellerinnen und zwei Herren sind in den vier Szenen zu sehen. Jede Szene dauert weit über eine halbe Stunde, ist aber voll gepackt mit starker Action.

Los geht es mit Kelli Tyler und Paola Rey, die sich gegenseitig auf Touren bringen. Dann brauchen sie aber 'real Stuff' und ein wildes Gerangel, allerdings ohne Analverkehr, geht los.

In Szene zwei lecken Asia und Missy Monroe erst einen Lolly, dann sich selber und dann ihre männlichen Partner.

Die beiden lassen sich in alle Löcher vögeln und lieben auch einen ordentlichen Sandwich. Weiter geht es mit Glen Padova und An-gela Stone, die schon beim gegenseitigen Wichsen gut abgehen. Am Ende der Szene spritzt Angela Stone in hohem Bogen ab. Tyla Wynn und Svetlana lassen in ihrem Auftritt auch nichts anbrennen und lief-ern die gesamte Bandbreite der sexuellen Spielarten.

Ein wirklich guter Film, ein wenig zu lang vielleicht, aber ansonsten wirklich gut.

Rob Rotten - vom Punk zum Porn

Freitag, den 11. April 2008

Rob Rotten - vom Punk zum PornZu den außergewöhnlichsten Charakteren im amerikanischen Porno-Business zählt sicherlich Rob Rotten.

Zum einen fällt er nicht nur optisch aus dem Rahmen der üblichen Klischees und der teils vorherrschenden Beliebigkeit, sondern zählt zum anderen zu denjenigen, die durchaus neue Wege beschreiten - sei es nun in Verbindung mit Musik wie bei 'Fuck the System' oder in Verbindung mit Musik und anderen Filmgenres wie bei 'Porn of Dead' oder seinem neusten Streich dem 'Texas Vibrator Massacre'.

Doch auch sonst ist Rob Rotten stets für Überraschungen gut und vor wenigen Monaten noch ein eigenes Racing-Team aufgestellt.

Hallo Rob! Vielen Dank, dass du zwischen den Dreharbeiten und aktuellen Rennen noch die Zeit für das Interview gefunden hast. Vielleicht erzählst du unseren Lesern zuerst etwas über deine Person: Wer und was verbirgt sich hinter deinem Namen? Mehr der Punk oder der Porno-Star?

Ich würde sagen, von beidem etwas. Ich denke, ich bin einfach ein Punkrock Typ, der das Glück hatte einen geilen, wie auch knallharten Job zu bekommen.

Ich vermute mal, die meisten Pornofans werden sich auch wie ich, an dich als einen der ersten stark tätowierten Darsteller erinnern können, der zudem noch einen Iro trug. Wie haben am Anfang die Leute in der Branche auf dich reagiert?

Es gab damals nicht wirklich jemanden, der mir nur annähernd ähnlich war. Mir erscheint das schon ein wenig verrückt, dass ich inzwischen mehr als sieben Jahre, eigentlich seitdem ich 18 bin, in diesem Geschäft unterwegs bin.

Ich erinnere mich an eine Menge Leute, die immer irgendwelchen Scheiß daher geredet haben. Es gab mehr als einmal Sprüche der Art: 'du wirst es niemals schaffen' oder 'keiner will Leute wie dich sehen' und natürlich noch viel mehr in dieser Richtung. Aber ich habe sie ignoriert und einfach weitergemacht, so wie ich es für richtig hielt.

Rob Rotten - vom Punk zum Porn Heute sind gepiercte und tätowierte Darsteller dagegen ja nichts Besonderes mehr. Vor allem seitdem sich Punks und Gothics als erfolgreiches Markenzeichen des alt.porn-Genres erwiesen haben. Wie ist deine Meinung zu alt.porn und wie erklärst du dir den Erfolg entsprechender Produktionen?

Um ehrlich zu sein, bin ich kein großer Fan von alt.porn. Dennoch bin ich sehr erpicht darauf ständig neue Gesichter zu sehen… Was ich in diesem Business immer versucht habe zu durchbrechen, war die Fließband-Mentalität der Porno-Produktionen. Es scheint mir stets das Gleiche zu sein… und ich wollte schon immer die Dinge ein wenig anders machen… und ohne ein Geheimnis daraus zu machen, wollte ich immer die Filme machen, die ich selbst sehen wollte.

Im Zusammenhang mit der Frage nach alt-porn ist mein Hauptproblem nun, dass alt-porn inzwischen selbst zu reinen Fließband-Produktionen geworden ist. Es ist im Prinzip derselbe Kram, nur mit ein paar tätowierten Girls. Versteh mich nicht falsch. Es gibt da wirklich eine handvoll extrem talentierter Regisseure und die machen echt coole Sachen, aber die Betonung liegt deutlich auf einer Handvoll…

Da wir gerade beim Thema 'Girls' sind, lass' mich noch kurz eine Frage zu deinem ex-Girl Rachel stellen. Auch wenn sie nicht mehr aktiv ist, so hat sie in der Vergangenheit doch nur mit dir und anderen Frauen gearbeitet, richtig? Siehst du im Nachhinein vielleicht die gemeinsame Arbeit als Grund für die Trennung an?

Ja, das stimmt zum Teil. Ich habe damals mit Rachel in einigen Filmen zusammen gearbeitet. Wir hatten auch einige verdammt gute Zeiten, aber uns dann doch auseinander gelebt. Sie wollte zurück an die Schule und einen Typen, der nur sie will… Ich wollte allerdings Filme drehen und jede Menge tolle Girls ficken… Da braucht es keinen Psychologen um herauszufinden, dass das auf lange Sicht nicht gut gehen kannte.

Rob Rotten - vom Punk zum Porn Es wird in diesem Zusammenhang gern die Geschichte erzählt, dass ihr beide von der Vorliebe für Pornos inspiriert wurdet als Darsteller zu arbeiten. Was war der größte Unterschied zwischen euren Erwartungen und der harten Realität eines Porno-Sets?

Nun, es war in Wahrheit ein wenig anders. Ich hatte schon in 10 bis 15 Filmen mitgewirkt, bevor ich sie kennenlernte… Dann starten wir gemeinsam und es war zumindest zu der Zeit so, dass wir beide Porno mochten.

Für mich war die Arbeit in diesem Geschäft in jeglicher Hinsicht und zu jeder Zeit großartig. Ich habe einige der besten Menschen auf der Welt in diesem Geschäft kennengelernt.

Für mich war und ist es immer mit viel Spaß verbunden gewesen und ich habe den Großteil meines Lebens als Erwachsener in der Erwachsenen-Unterhaltung verbracht.

Bei allem Spaß, gibt es dennoch etwas was du vor der Kamera nie machen würdest oder du im Nachhinein bereust?

Ich lebe mein Leben ohne Reue. Wenn ich was machen will, dann mache ich das und wenn ich etwas nicht machen will, dann mache ich das nicht. Ich habe vor der Kamera noch nie etwas gemacht, dass ich bereue.

In der Vergangenheit habe ich jedoch als Darsteller schon Sets verlassen, wenn das Girl, mit dem ich drehen sollte, nicht meinen Ansprüchen oder den Standards entsprach. Wie Du siehst, würde ich niemals ein Girl vor der Kamera ficken, dass ich nicht auch privat ficken würden.

Rob Rotten - vom Punk zum Porn Vielleicht ist es dein Geheimnis, aber gibt es nicht doch eine Darstellerin mit der du gerne mal arbeiten möchtest?

Nun, ich liebe ganz einfach die neuen Girls und arbeite daher nicht unbedingt gerne mit erfahrenen Darstellerinnen zusammen.

Ich mag es eher neue Girls ins Geschäft zu bringen und mit ihnen dann zu arbeiten. Es macht einfach mehr Spaß, weil sie aufgeregter und ekstatischer sind.

Nachdem du in etlichen Produktionen als Darsteller zu sehen warst, bist du seit einiger Zeit auch als Regisseur tätig. Wo siehst du deiner Meinung nach Unterschiede zu anderen Produktionen?

Ich vergesse niemals, wo ich herkomme und wo ich hingehöre… Ich weiß, dass ich als Regisseur ziemlich gut bin und das ist es auch, was ich gerne weiter ausbauen will. Das bedeutet aber nicht, dass ich als Darsteller aufhören will. Dafür liebe ich die Arbeit einfach zu sehr.

Ich würde aber durchaus mal gerne nach Deutschland kommen und bei euch was drehen… das wäre bestimmt eine verfickt geile Sache, ich würde sie bestimmt sehr lieben, die deutschen Mädels…

Rob Rotten - vom Punk zum Porn Das würde wohl nicht nur mich sehr freuen, wenn du nach Deutschland kommen würdest. Was hat dich dazu bewogen als Regisseur zu arbeiten?

Eine Menge schlechter Filme, Pillen, Schnaps und nicht zuletzt meine bizarren Gedanken… Regie ist halt nochmal eine ganze andere Sache.
Und wie ich es so ähnlich auch schon zuvor gesagt habe, es gibt nichts besseres als wenn Du siehst, wie Deine Ideen im Film zum Leben erweckt werden…

Du hast dabei von Anfang an mit großen und bekannten Firmen, wie METRO oder auch HUSTLER gearbeitet. Gibt es dafür einen bestimmten Grund oder haben sie dir die besten Konditionen geboten?

Ich würde METRO wirklich als meine Ausgangsbasis und Heimat bezeichnen. Sie haben mich zudem immer sehr gut behandelt. Auch haben sie mir stets eine Menge an kreativem Freiraum gelassen und nicht zuletzt es mir ermöglicht einige unglaubliche Projekte umzusetzen.

Ich bin METRO daher sehr loyal verbunden, wie sie es auch mir gegenüber sind. Das sorgt auch für eine tolle Arbeitsatmosphäre.

Ich habe aber bis jetzt für meine Arbeit immer gute Konditionen gehabt, egal wo ich gearbeitet habe. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich mich durchsetzen kann und mir meiner Stärken bewußt bin. Ich lasse mich auch von niemanden herum schubsen.

Wenn mich eine Firma engagiert, muss es klar sein, dass sie als Ergebnis eine PUNX PRODUCTION erhalten. Also einen Film, der sehr speziell ist und für den ich mich nicht verbiegen muss. Aber wenn man diese und andere Arrangements im Vorfeld klärt, macht es die ganze Sache am Ende um ein vielfaches leichter.

Ich war sehr erstaunt als ich das erste Mal 'Fuck the system' gesehen habe. Speziell die Musik von Bands wie Rancid, Anal Cunt oder Bonecrusher hat mich umgehauen. Zum einen zählen sie zu meinen Lieblingsbands und zum anderen hätte ich nie damit gerechnet diese Bands in einem Porno zu hören. Wie haben die Bands reagiert, als du sie wegen des Soundtracks, der auch auf einer Audio-CD erschienen ist, gefragt hast?

'Fuck the system' ist einfach ein toller Film geworden und ich war echt heiß darauf, als er endlich erschienen ist. Ich habe vor allem den ganzen Bands, Labeln und METRO für ihre Unterstützung zu danken, dass es in dieser Form (als Two-Disc Set) erscheinen konnte.

Zu den Bands, deren Musik im Film zu hören ist, kann ich nur sagen, dass sie heiß wie die Hölle darauf waren, einen Teil zu der Produktion beitragen zu können.

So sehr ich aus den genannten Gründen 'Fuck the system' mag, so sehr drängt sich mir doch immer noch eine Frage auf. Und zwar warum du gerade in Anbetracht der eher ungewöhnlichen Musik, die heißen und geilen Szenen in einer recht traditionellen Gonzo-Manier inszeniert hast? Da hätte sich doch ein anderer Stil thematisch angeboten, oder nicht?

Nun, da ich schon alt-porn nicht mag, lag es mir auch fern, es in einer ähnlichen Form umzusetzen.

Ich denke, die Kamera-Arbeit in meinen Film ist gut und verkörpert repräsentativ meinen Stil.
Am Ende drehe ich halt auch nur Pornos, auch wenn es eine Menge Extras drumherum gibt. Dennoch will ich aber auch, dass die Zuschauer die Filme genießen können…

Rob Rotten - vom Punk zum Porn Sorry, wenn ich an dieser Stelle nochmal nachhake, aber ist es vielleicht nicht doch auch die Berücksichtung gewisser Aspekte hinsichtlich eines größeren kommerziellen Erfolges?

Ich denke, es ist der richtige Weg, wie ich meine Filme umsetze… Wenn ich schlechte, aus dem Fokus geratene und schlecht geschnittene Videos sehen will, nun dann würde ich sicherlich einen Film aus dem alt-Bereich wählen…

Was bekommst du eigentlich an Reaktionen von den Fans? Wie finden sie die Musik und ausgefallenen Themen deiner Filme, wie zum Beispiel 'Porn of the dead'?

'Porn of the dead'… ja ein weiteres episches Werk… Und auch der Soundtrack knallt enorm, denn es sind ja alles Death Metal Songs… sozusagen wie perfekt geschaffen für einen Zombie-Porno. Die Leute lieben diesen Film einfach genauso, wie ich es auch tue.

Weißt du, ob du mit deinen Produktionen ein bestimmtes Publikum ansprichst?

Eine Unmenge von verschiedenen Leuten schauen meine Filme, was schon ein wenig verrückt ist.

Normalos, Punks, Skins, Mods, Typen in Anzügen, Sickos, Süchtige, Nutten… wie schon gesagt, sie alle schauen meine Filme… wie du halt, denn du schaust Sie dir ja auch an.

Okay, der Punkt geht an dich. Erzähl uns doch noch was über deine private Seite. Was machst du in deiner Freizeit?

Was soll ich schon groß machen? Ich ficke halt und bin damit schon sehr beschäftigt. Zwischen den Pornos und Parties erscheinen neue Filme, und dann werden halt wieder Mädels gevögelt… und vor allem kommen noch die Motorrad Rennen dazu. Keine Zeit zum Ausruhen…

Nein, mal im Ernst. Ich bin eigentlich ein ganz normaler Kerl, mit einem verdammt guten Job, aber das steigt mir nicht zu Kopf… ich versuche nur bei allem auch Spaß zu haben, denn das Leben ist einfach zu kurz. Aus dem bißchen Zeit, die wir haben, müssen wir einfach das Beste machen.

Du erwähntest gerade schon das Thema Motorrad und da fällt mir prompt die Nachfrage nach Rotten Racing zu ein? Was genau hat es denn damit auf sich? Ist es mehr Hobby oder ein echter Rennstall?

Rotten Racing stellt ein AFM Superbike Rennteam mit drei Fahrern dar. Ich fahre ein 750cc Superbike und meine beiden Team-Kollegen fahren in der Klasse der 600cc Superbikes. Wir treten bei allen AFM Rennen in dieser Saison an und es wird noch mehr kommen…
Schaut einfach bei RottenRacing.com und seht selbst worum es geht!

Hast du noch eine Nachricht für deine Fans in Europa und unsere Leser?

Fuck yeah! Danke für euren Support und Hype bei OpenErorik! Schaut fleißig bei PunxProduct ions.com nach Neuheiten und ich hoffe bald mal bei euch für einen Dreh zu sein.

[ Filme von und mit Rob Rotten ]

Brittany Andrews Portrait

Freitag, den 11. April 2008

brittany_andrews_1.jpgWie bereits in unseren News zu lesen war, hat nun auch die US-Darstellerin Brittany Andrews ihren Rückzug aus dem Scheinwerferlicht der Adult Industrie verkündet.

Ihren Abschied feierte sie ganz offiziell im Rahmen einer großen Party in Los Angeles, zu der zahlreiche Freunde und Größen aus der Branche geladen waren.

Für alle, die sich nun fragen, wer die vollbusige Blondine mit dem durchtrainierten Body überhaupt ist, haben wir in diesem Portrait nochmals alle wesentlichen Fakten ihrer Karriere zusammengefasst.

Denn während sie in den Staaten eine bekannte Größe ist, blieb ihr der verdiente Erfolg und Durchbruch, wie er zum Beispiel Jenna Jameson auch in Europa zuteil wurde, völlig zu Unrecht stets verwehrt. Doch das ist nicht der einzige Punkt, in dem sich die Wege von Brittany und Jenna kreuzen sollten…

Brittany Andrews wurde am 13. August 1973 in Milwaukee, Wisconsin geboren. Im Gegensatz zu vielen anderen weiblichen Stars der Branche verbrachte sie ihrer Jugend nicht als Cheerleaderin, sondern als waschechtes Punkgirl mit pinkem Iro.

Der Kindheitstraum Anwältin zu werden, fiel entsprechend schnell der pubertären Realität zum Opfer. Nach eigener Aussage verlor sie ihre Unschuld mit 13 in Folge eines Wettbewerbs mit ihren Freundinnen. Auch wenn sie zweite wurde, ist sie im Nachhinein nicht gerade stolz auf diese in vielerlei Hinsicht schmerzhafte Erfahrung.

Brittany Andrews Auch Punkgirls können tanzen.

Wenn auch nicht als Cheerleaderin, so begann ihre spätere Adult-Karriere doch zumindest wie viele andere auch damit, dass sie als Tänzerin in einem lokalen Nachtklub arbeitete.

Angesichts ihrer Erscheinung und dem vorhandenem Talent wurde sie schnell über die lokalen Stadtgrenzen hinaus bekannt, was zu Engagements in den gesamten USA und bis nach Japan führen sollte.

In jener Zeit arbeitete sie zeitweise sogar noch als Managerin in einem Wellness-Center, wie für einen Hersteller von Kosmetikartikeln.

Dem Trip nach Japan folgte ein Abstecher nach Jamaika, wo sie bei einem gemeinsamen Shooting für das High Society Magazin die Bekanntschaft mit Jenna Jameson machte.

Die beiden teilten sich damals das Hotelzimmer und schlossen schnell Freundschaft.

Jenna erzählte ihr alles über ihre Erfahrungen im Adult Business und überredete Brittany umgehend nach Los Angeles zu kommen.

Heisse Nächste in L.A.

Wie Brittany in Interviews erzählte, werde sie die ersten Nächte in L.A niemals vergessen. Gemeinsam mit Jenna und Nikki Tyler, die damals zusammen waren, verbrachte sie nach eigener Aussage unglaublich heiße Nächte und Partys, die jeglichem Pornostarklischee optimal gerecht wurden.

Brittany Andrews PortraitAllerdings ist Brittany nicht bisexuell (außer im Film), sammelte aber doch einige private Erfahrungen, wie bei einem ersten Dreier im Alter von 17 Jahren.

Der erste Film und gleich ein Erfolg

Nachdem Brittany im Adult Biz Mekka L.A. wortwörtlich angekommen war, begann sich eine beeindruckende Abfolge von Ereignissen zu entwickeln, die sie vom tanzen und ersten Fotoshootings für Magazine letztendlich hin zum Film und ersten Erfolg führte.

Die Rede ist von der Vivid Produktion 'Internal Affairs' aus dem Jahr 1995. Unter der Regie von Bud Lee ist Brittany an der Seite von Stars wie Asia Carrera, Ashlyn Gere und Jon Dough zu sehen.

Auch wenn der Film inhaltlich eher mäßig war, wurde Brittany für ihre beeindruckende Debüt-Leistung umgehend für einen AVN Award nominiert.

Doch auch sonst gibt es noch einige interessante Facts in diesem Zusammenhang zu erzählen. So war dies zugleich der letzte Film von Ashlyn Gere und der erste Adultfilm, den ich reviewt habe. Zugleich war dies auch der erste und einzige Film, indem Brittany ohne Kondom Sex hatte.

Brittany selbst hat an ihr Debüt allerdings nicht die beste Erinnerungen, was vor allem für die Szene mit Jon Dough gilt, indem er sie im Film ins Gesicht schlägt. Nach Aussage Brittanys soll dies sehr fest gewesen sein und Dough habe es sichtlich genossen.

Brittany Andrews Portrait Condom only?

Wie dem auch sei, führte dies jedenfalls dazu, dass sie sich im Lauf der Jahre zu einem einzigartigen Pornostar avancierte, wie es ihn wohl selten nochmal geben wird. Nicht nur, dass sie ihre Karriere bewußt selbst in die Hand nahm und dabei mehr als einmal die Industrie mit ihren eigenen Maßstäben und ungeschriebenen Gesetzen konfrontierte, setzte sie vor allem ein Zeichen, indem sie als eine der wenigen weiblichen Darstellerinnen nie mehr ohne Kondom drehen sollte.

Auch wenn dies in der sogenannten ‘condom only’ Politik, wie sie zum Beispiel seitens Vivid eine Zeit lang kein Problem darstellte, änderte sich dies später rapide und wurde ihr letztendlich zum Verhängnis eine Ikone wie Jenna Jameson zu werden.

Die Limitierung brachte aber interessante Angebote zum Vorschein und so bot damals zum Beispiel VCA Brittany die vierfache Gage eines üblichen Exlusiv-Vertrages.

Doch Brittany blieb ihrer Einstellung und ihrem Gewissen diesbezüglich treu und achtete stets darauf, dass sie mit Entscheidungen ihre eigene Würde bewahrte und ihre Ansprüche durchsetzen konnte.

'Ich glaube kaum, dass es sonst noch jemanden in diesem Business gibt, der sagen kann, dass er sich zu 100% treu geblieben ist. Ich bin nicht nur drei oder fünf Jahre meiner Entscheidung treu geblieben, sondern mit Ausnahme meiner ersten Szene, immer. Ich habe bereits mit so vielen Mädchen darüber gesprochen, dass ein Test sie nicht schützt. Ein Test kann dir nur sagen, dass du etwas hast, nachdem es schon zu spät ist,' sagte Brittany Andrews zum Thema Kondome.

Dabei engagiert sie sich seit langem in verschiedenen Benefiz- und Gesundheitsorganisationen, was sie aber ohne große Rummel um ihre eigene Person verstanden wissen will.

Brittany Andrews Portrait Wie ein Nachteil zum Vorteil wird

Aus dem scheinbaren Nachteil machte die geschäftstüchtige Frau ihren Vorteil. Früh nutzte sie das Internet und besetzte viele Nischen im Fetischbereich, was zu einer eigenen Firma, mehreren Websites und mehr als einem Dutzend Angestellter führen sollte.

Über viele Jahre arbeitete sogar ihre Mutter im Unternehmen mit. Und das alles in einer Zeit, wo Frauen (nach vielfacher Auffassung der Produzenten) nur als Darstellerinnen geeignet schienen und gut aussehen sollten.

Brittany Andrews zeigte jedoch schnell, was sie kann und dass sie es nicht nur gut, sondern auch erfolgreich kann.

'Der Unterschied zwischen mir und Jenna war, dass sie die Szene betrat und bewusst Pornostar werden wollte', sagte Brittany rückblickend. 'Ich wollte nie ein Pornostar werden. Ich wollte nur genug verdienen, um gut über die Runden zu kommen. Ich wurde vielmehr Pornostar, weil ich es werden musste, um überhaupt eigene Geschäfte machen zu können. Daher drehte ich auch nur wenige Filme im Jahr, aber genug um sagen zu können: Hey, ich bin ein Pornostar! Ich brauchte zum einen die Presse und zum anderen, um Deals zu meinen Konditionen aushandeln zu können. Denn niemand wollte damals mit einer Produzentin verhandeln, sie wollten alle einen Pornostar. Nun, so machte ich 10 Filme im Jahr, was mich dann in die Lage versetzte, dass zu machen, was ich wirklich selbst machen wollte.'

Brittany Andrews Portrait Eine Legende in der Hall of Fame

Und das war nicht wenig, denn 2008 und 15 Jahre später wurde sie in die Liste der 'Legends of Erotica', wie auch in die AVN 'Hall of Fame' aufgenommen, und ihre Leistung entsprechend gewürdigt.

Aber auch eine Ehrung, die sie im Alter von 35 Jahren an einem Scheideweg erhielt. Sowohl in persönlicher, wie auch beruflicher Hinsicht.

In Anbetracht der Tatsache, dass sich seit damals die Industrie geändert, aber auch vieles nicht geändert hat, vollzog sie die Entscheidung sich als Darstellerin zurückzuziehen und ihre berufliche Karriere als Regisseurin und Produzentin zu erweitern.

Sie gehe keineswegs im Groll, sagte sie bei ihrem Abschied, aber sie würde sehr gerne mehr und Neues ausprobieren. Dabei hat sie sich stets eine gewisse Distanz zur Industrie bewahrt und die Liebhaberin von ausgefallener eigener Kleidung bis hin zu Modellen von Cavalli und Dior hat sich Freunde wie Geschäftspartner auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen gesucht.

Seien es nun, neben ihren beiden Katzen, Menschen aus der Kunst-, Musik- und Modewelt oder Bankiers, Architekten und der IT-Branche.

Nicht schlecht für ein ehemaliges Punkgirl, dass vor Erreichen des Abschlusses die Schule geschmissen hat, um als Tänzerin zu arbeiten. Aber auch ein Beweis, dass die Adult Industrie erfolgreiche Karrieren für Menschen möglich macht, die im normalen Berufsleben eher selten sind.

Wohlgemerkt sei an dieser Stelle der Hinweis, dass es möglich sein kann, aber sicher nicht der Normalfall sein kann. Hinzu kommt die Tatsache, dass Brittanys Karriere in einer Zeit begann, als das 'Star'-System noch voll funktionierte.

'Die Industrie damals war mehr wie eine große Familie in der ein jeder sich um den anderen sorgte und man sich hundertprozentig auf die Menschen verlassen konnte', bemerkt dazu Brittany. 'Es gab damals noch nicht diese unzähligen Gonzo-Produktionen, geschweige denn Erniedrigungen oder Anal. Es waren Filme, die noch auf 16mm gedreht wurden. Es herrschte eine klare Mentalität vor, in der Frauen noch Stars sein konnten. Jeder achtete jede und passte auf den anderen auf.'

Softcore statt Hardcore

Während zeitgleich also andere Kolleginnen sich ihren Karrieren als Superstars dem Hardcore-Film widmeten, schlug Andrews einen komplett anderen Weg ein:
Mit 28 Covertiteln im ersten Jahr wurde sie zu einer Fetisch-Queen im Softcore-Bereich, dem in den folgenden drei Jahren mehr als 600 Fotostrecken folgten.

Des Weiteren war sie am häufigsten auf den Covern der Magazine Leg Show und Leg Sex zu sehen. Aber auch in diesem Bereich drehte sie nie mehr als 15 bis 20 Filme im Jahr.

Lange Zeit arbeitete sie übrigens mit dem Agenten Hal Gathu zusammen, der sich auf Softcore spezialisiert hatte und dem das Studio des legendären Ed Wood gehört.

In der guten alten Zeiten des Mailorder-Versandes, und bevor das Internet boomte, entstanden so mit Brittany vielerlei Fetisch-Videos aus den Bereichen Foot und Pantyhose. Brittany erinnerte sich mit einem leichten Schmunzeln aber auch gerne an verrückte Sachen aus der Zeit zurück, darunter Bowling, Golfen und Surfen und das natürlich alles nackt.

Inzwischen sind Softcore-Jobs aber immer schwerer zu finden und auch das Star-System im Adult Biz hat sich fast selbst eliminiert.

Brittany Andrews Portrait Das Ende der Stars

Dazu Andrews: 'Wicked haben damals mehrere Millionen Dollar für Jenna aufgewendet und das System starb mit dem Tag als Jenna zu Vivid gewechselt ist. Denn jeder kannte damals Jenna, aber keiner Wicked. Danach wusste keiner mehr, wer wer war und sie wurden zu Vivid Girls oder Wicked Girls. Dieser Vorgang öffnete den Firmen die Augen und sie sahen ein, dass für sie ein fataler Fehler war, die Stars bekannter als den Firmennamen zu machen. Zumal, wenn dann der Star noch die Firma wechselt. Heute gibt es mit Digital Playground nur noch ein Studio, dass dies mit Tera Patrick und Jesse Jane gemacht hat. Aber ernst, als Jenna von Wicked zu Vivid wechselte war es das Ende der großen Stars.'

Doch darüber muss sich Brittany mit ihrem Unternehmen Britco wenig Gedanken machen. Mit den drei Geschäftszweigen Internet, Produktion und Vertrieb ist das riesige Studio, dessen Nutzung anderen Firmen offen steht, bestens ausgelastet. Brittany selbst produziert eigene Serien und vertreibt ihre und andere DVD-Serien.

Weiterhin erstellt ihre Firmen den eigenen Content für inzwischen mehr als 20 Webseiten.

Vom Star zur 'Niche Bitch'

Andrews, wurde aufgrund ihrer Fetisch-Vorliebe und dessen Vermarktung auch als 'Niche Bitch' bekannt. Zugleich war sie die erste Online-Produzentin, die ihren Namen als Firmenbranding nutzte, wie die zeitgleich aufstrebenden Webqueens Danni Ashe und Shane (Shane’s World).

Neben dem Flagschiff ClubBrittany.com site und dem angeschlossenen Partner-Programm, zählt 'StrapOnFantasies.com' nach eigener Aussage zu ihren eigenen Lieblingsfetischen.

Aufgrund zahlreicher Statements, weiß man aber sehr wohl, dass sie zwischen Film- und Privatsex unterscheidet. Nicht nur nur in Bezug auf die Praktik, so praktiziere sie zum Beispiel Analverkehr nur privat, sondern auch hinsichtlich der Männertypen, die sie bevorzuge. Auch lege sie bei Männern, je nachdem und worum es geht, Wert auf andere körperliche und charakterliche Eigenschaften.

Sie habe jedoch sehr wohl schon einige Sachen im privaten ausprobierte, über die sie niemals sprechen werde. In einem Interview verriet sie nur einmal, dass ihr ausgefallenste Ort für Sex ein Altar in einem Mausoleum gewesen sei.

Neben dem Erfolg, dem sie dem Medium Internet zu verdanken habe, wisse sie aber auch, welchen immensen Einfluss dieser noch relativ kurze Boom, auf viele kleine Produzenten gehabt hat: 'Ich habe immer gesagt, dass die Adult Industrie führend bei der Anwendung neuer Technologie ist. Sei es beim Wechsel von VHS zur CD bzw. DVD oder zum Breitbandnetz. Aber man muss sich eingestehen, dass uns diese Technologie inzwischen komplett gefickt hat, in dem sich free porn im Internet, wie Unkraut ausgebreit-et hat.' Mit einem sarkastischem Grinsen führt sie weiter aus: 'Das Abo-System auf Webseiten ist archaisch und gehört der Vergangenheit an. VOD wird das Ding werden', wohl wissend um ihre eigenen Erfahrungen dabei. 'Im Moment ist es aber unmöglich als Produzent mit VOD noch Geld zu verdienen, dafür ist es einfach zu billig. Als kleiner Produzent fragst du dich dann irgendwann, warum du im Geschäft bleiben sollst, wenn alles was du machst kopiert und zum kostenlosen Download angeboten wird?'

Vielleicht mit ein Grund, warum sich Brittany ihren Entschluss auszusteigen, wohl wissentlich übelegt hat. So bedauerlich es auch für ihre Fans sein wird.

Brittany Andrews plant nun ihre Erfahrungen an der New York Film Aca-demy zu erweitern. Im Anschluss will sie, im Bereich Werbe- und Kurzfilme als Re-gisseurin und Produzentin für das Fern-sehen arbeiten. Die Produktionen für ihre Webseiten werden aber fortlaufen und sie werde diese auch weiterhin persönlich beaufsichtigen.

'Ich habe eine großartige Zeit und viel Spaß gehabt. Ich habe das Adult Biz geliebt und meine Arbeit genossen. Weiterhin habe ich eine Menge Geld verdient, was mir die Gründung meiner Internet- und Produktionsfirma ermöglicht hat. Neben meiner Arbeit als Darstellerin, habe ich auch als Regisseurin und Produzentin arbeiten können. Eine Möglichkeit, wie es sie wohl in keiner anderen Branche der Unterhaltungsindustrie für mich gegeben hätte und entsprechend viel verdanke ich dem Adult Biz. Ich habe viel und alles, was ich wollte, gemacht.'

Das war unser Portrait über eine Frau, die eigentlich gar kein Pornostar werden wollte, aber dennoch irgendwie über sich hinaus gewachsenen ist und das wird es so schnell in dieser Branche nicht wieder geben.

[ Filme von und mit Brittany Andrews ]

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